… ist ein nahezu
ökologischer Bodenbelag, der hauptsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen (98%) hergestellt wird. Teilweise chemisch hergestellte Farbpigmente.
Linoleum zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus. Er ist extrem abriebfest, schall- und wärmedämmend, allergiehemend, bakteriostatisch, pflegeleicht und schwer entflammbar. Außerdem Stuhlrollen- und Fußbodenheizung geeignet.
Linoleum enthält weder PVC noch Weichmacher und durch seine Herstellung auf Basis natürlicher Rohstoffe verleiht es ihm zudem eine nahezu neutrale CO2 Bilanz.
Naturharze, Leinöl, Kork, Holzmehl, Farbpigmente und Jute.
1863 meldete Frederik Walton sein Patent auf Linoleum an, seitdem hat es sich weltweit durch seine Haltbarkeit und Robustheit bewährt
Grundlage ist Leinöl, das durch Pressung aus Flachssamen gewonnen wird. Durch Sauerstoffaufnahme entsteht Linoxyn. Dieses Material wird nun mit Naturharzen (Bindemittel) vermengt und man erhält Linoleumzement. Die dickflüssige Masse ist die Basis des Linoleums.
Durch Zugabe und Verkneten von Kork, Holzmehl und Farbpigmenten entsteht die Linoleumgrundmasse.
Unter Hitze und Druck wird die Grundmasse auf ein Jutegewebe gewalzt. Diese natürliche Jute dient hierbei als Trägermaterial.
Anschließend reifen die Linoleumbahnen 2 - 4 Wochen in 16 m
hohen Trockenkammern. (Reifeschleier bzw. Trockenkammerfilm entsteht)
Der Abschluss bildet eine schützende Oberflächenbeschichtung.
Die 2m breiten Bahnen (Rollenware) werden anschließend zugeschnitten, versandt und fachmännisch verlegt.
Die Reinigung kann durch Wischen mit einem pH neutralen Reiniger erfolgen.
(Alle Angaben ohne Gewähr)